Gründen Erfolg
Letzten Mittwoch saß ich abends mit einem wirklich erfolgreichen Gründer zusammen, der bereits da ist, wo ich hinmöchte und er gab mir viele interessante Ratschläge, um erfolgreich zu gründen:
Stelle dir das Ziel deiner erfolgreichen Gründung vor.
Wir diskutierten über Gott und die Welt, am Interessantesten aber ist das Thema Gründen, insbesondere erfolgreiches Gründen. Als jemand, der sein Gründungsziel weit übertroffen hat, gibt er mir einige wertvolle Ratschläge, um meine Idee zu überdenken und erfolgreicher zu machen. Gespannt höre ich ihm zu, denn seine Sicht der Dinge hilft mir immer mein großes Ziel zu sehen und meine Sorgen loszulassen. Es ist für mich „aus erster Hand“ zu erfahren, wie es ist, eine erfolgreiche Gründung zu erreichen. Neben seinem Glück und sein Stolz schwingen aber auch die Schwierigkeiten in seinen Rückblicken mit, denn Gründen ist nicht immer leicht.
Wir sprechen bald über das Thema Geld, das beim Gründen immer eine wichtige Rolle spielt. „Früher“, erzählt er „dachte ich, es wäre schwierig an Geld zu kommen. Ich fragte mich, warum mir jemand für meine Idee Geld geben sollte. Dabei vergaß ich die Unterziele, die mir den Weg zum Erfolg ebnen.“
Ich verstehe, was er meint. In einem Workshop, den ich zusammen mit einem führenden Vertreter der Bankenbranche gehalten habe, habe ich gelernt, dass Gründende einfach erfolgreich an Geld kommen, wenn sie die richtigen Schritte nehmen. Dieses ist tatsächlich eine der wichtigen Lehren seines Vortrages gewesen.
Mein Kumpel ergänzt: „Es gibt heute so viele unterschiedliche Möglichkeiten Geld zu generieren, das fängt bei den Programmen der Länder und der Bundesrepublik an, geht über Kredite von Banken und KFW und der IBSH und endet bei Gründungsfonds und überlege Dir, von wem Du das Geld haben möchtest. Dann bereite Deine Idee so auf, dass sie passt und beantrage erst dann das Geld.“ „Stimmt, es ist ähnlich, wie beim Kochen“ werfe ich ein „Man überlegt sich erst, was man essen möchte, bevor man Schritt für Schritt das Essen zubereitet. Die Planung muss passen.“
Prostitution, Glücksspiel und Gründungsberatung.
Ich muss an eine lustige Begebenheit der letzten Wochen denken, damals hatte ich von der IBSH eine Absage über meinen gewünschten Kredit erhalten. Bis heute erinnere ich noch, wie meine Bankberaterin lachend zu mir kam und sagte: „Prostitution, Glücksspiel und Gründungsberatung werden scheinbar von der IBSH nicht gefördert.“ „Mist“, antwortete ich, „warum muss mein Herz unbedingt für Gründungsworkshops schlagen? In Glücksspiel und Prostitution ist wahrscheinlich viel mehr Geld zu machen.“ Doch auch mein Kumpel bestätigt mir, dass das Geld kommt, wenn Du erfolgreich die richtigen Unterziele erreicht hast. „Nur durchhalten musst Du.“
Schritt um Schritt zur erfolgreichen Gründung.
Ich bewundere diese Einstellung an erfolgreichen Gründenden. Sie haben gelernt, dass man jeden Weg mit dem ersten Schritt beginnt. Eine Gründerin, mit der ich neulich sprach, arbeitet in Vollzeit und ist nebenher Mutter von drei Kindern. Ich habe sie gefragt: „Wie schaffst du das eigentlich alles?“ Darauf war ihre überraschende Antwort: „Einfach! Meinen ersten Schritt widme ich den kleinen Zeitfressern des Alltags. Vier Tage lang habe ich sie verfolgt und eliminiert. Die gewonnene Zeit nutze, ich, um meine Gründung erfolgreich voranzutreiben. Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, gehe ich zuerst mit dem Hund und schon beim Schnüren der Schnürsenkel, jagen mir Lösungen für meine offenen Fragen durch den Kopf.“
Gewohnheiten und Rituale helfen Dir.
Auch wenn ich keinen Hund habe, gehe auch ich jeden Morgen eine Runde spazieren und bin begeistert, von dem Elan und den Vorteilen, die ich daraus erlange. Sogar wissenschaftlich bewiesen. Auch mein Kumpel vollzieht es, fast zumindest. Jedoch geht der wieder einen Schritt weiter und macht jeden morgen eine Viertelstunde Yoga auf seinem Balkon. Mit Yoga habe ich inzwischen auch begonnen, dabei kommen mir meine Erkenntnisse zugute. Wie man sich leicht an gute Gewohnheiten gewöhnt, berichte ich dir im nächsten Newsletter.
Mut zum erfolgreichen Gründen.
„Denn, wenn es nicht das Geld und die Zeit ist, dass deiner erfolgreichen Gründung im Weg steht, was ist es dann?“ Mein Kumpel ist sich ziemlich sicher: „Es ist die Angst.“
Angst: „Ist meine Idee gut genug? Bin ich gut genug? Ist der Markt groß genug?“ Ich glaube, es gibt viele erfolgreich Gründende, die sich darüber Sorgen machen. Auch, das ist ein Grund, weshalb ich gerne mit ihm zusammensitze. Er strahlt den Erfolg aus, den er hat und dass ich es auch schaffen kann. Voller Stolz schaut er immer noch auf die damalige Zeit zurück. Er erzählt gerne, wie er sich an seinen eigenen Zopf gepackt und ins Glück gezogen hat. „Mich zu überwinden und zu gründen, ist eine erfolgreiche Entscheidung gewesen.“ Pflegt er zu sagen, wenn man ihn danach fragt.
Einfach starten mit deinem Erfolg.
Eine kleine Übung aus dem Bereich Metacognition kann gut in deinen Alltag integriert werden und könnte ein erster richtiger Schritt zu deiner erfolgreichen Gründung werden.
Überlege dir zunächst, was dich vom Gründen abhält: „Wovor hast du genau Angst und wieso?“ Tauche tiefer in die Situation ein. Stelle dir vor, wie du deiner Angst ausgesetzt bist. Die Sekunde, in der du kein Geld mehr hast, oder die Kundschaft ausbleibt. Die Sekunde in der doch alles blöd ist. Dann denke zurück. Ist es nicht viel harmloser, als du befürchtest und liegen nicht eine Menge Chancen in der Sekunde? Überlege dir genauer die Möglichkeiten, die in einer nicht erfolgreichen Gründung liegen. Viele Arbeitgeber bevorzugen Arbeitnehmende, die kaufmännisch denken können und Eigeninitiative zeigen, beides strahlst du dann aus. Als Letztes denke von hinten. Denke, wie mein Kumpel. Also aus der Sicht eines erfolgreichen Gründers, der sich mit Freude und Stolz an die gemeisterten Herausforderungen erinnert.
Vom Glück, Freunden und Gleichgesinnten.
Diesen Trick habe ich allerdings nicht von meinem Kumpel, sondern aus einem Workshop. Hier habe ich auch gelernt, wie du deine Angst loslässt und erfolgreich wirst. Die besten Ideen kommen im Schlaf. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Du im Schlaf eine Dauerschleife in deinen Gedanken drehst. Nutze einfach die Chance, die sich Dir bietet und denke abends über Deine Gründungsidee nach. Morgen früh, wenn du mit ohne deinen Hund losgehst, kannst du dann bemerken, welche Idee dir über Nacht kam und wie du sie angehst. Und dann rede über deine Idee, mit Leuten, denen du vertraust. Leuten, die ebenfalls Gründen wollen und mit schon erfolgreichen Gegründeten, wie meinem Kumpel. Und wenn du dich erst einmal auf den Weg gemacht hast, dann kommt das Glück automatisch dazu, wie bei meiner Bankberatung, die den Kredit einfach aufs eigene Haus übernahm.